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Das wichtigste ist die Gesundheit

Nicht einfach aus heiterem Himmel haben wir uns für Süd-Südamerika entschieden. Denn wir haben was unsere und insbesondere die Gesundheit der Kinder angeht ein großes Sicherheitsbedürfnis. Damit schieden von vornherein Regionen aus, in denen Erkrankungen wie Malaria, Gelbfieber und Dengue auftreten. Zwar kann man sich gegen Gelbfieber impfen lassen, sich vor Malaria durch die prophylaktische Einnahme von Medikamenten schützen, aber das wollten und konnten wir unserem Jüngsten nicht zumuten. Also bliebe "nur" die konsequente Mosquitoabwehr, aber da hatten wir Zweifel, ob das´auf die Dauer wirklich praktikabel wäre.

Vorbereitung

Wir empfehlen vor einer längeren Reise mit dem Haus- und Kinderarzt zu sprechen. Für die großen ist die Beratung hinsichtlich bestehender Probleme - wie beispielsweise chronischer Erkrankungen - ein Thema und für die Kleinen gibt der Kinderarzt Tipps zum allgemeinen Verhalten und zur Ernährung. Auf alle Fälle erforderlich ist es aus unserer Sicht, ein möglichst komplettes Impfprogramm zu absolvieren - dazu mehr weiter unten.

Ein Zahnarztbesuch ein halbes Jahr sowie kurzfristig vor Abfahrt und gegebenenfalls die Sanierung von "baufälligen" Zähnen ist sinnvoll. Denn Zahnschmerzen können furchtbar unangenehm sein und bei einem größeren Problem unterwegs, kann es auch mal einige Tage und Behandlungen dauern, bis wieder ein reisefähiger Zustand hergestellt ist.

Impfprogramm

Das Impfprogramm, das wir für eine Süd-Südamerikareise empfehlen besteht aus zwei Säulen. Die erste ist die "Basissäule". Das sind die Impfungen, die auch in Deutschland regelmäßig durchgeführt und von der ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen werden.

Basissäule:

Gegen Tetanus sind in Deutschland wohl fast alle Menschen geimpft. Das Problem ist, das diese Impfung alle 10 Jahre aufgefrischt werden muss, um einen weiteren Impfschutz zu garantieren. Da der Erreger dieser Erkrankung weltweit vorkommt, man sich relativ leicht (beispielsweise durch kleine Wunden an Händen oder Füßen) infizieren und die Erkrankung einen tödliche Ausgang haben kann, empfehlen wir je nach aktuellem Impfstatus dringend die Auffrischung. Polimyelitis wird eigentlich zu Unrecht als Kinderlähmung bezeichnet, denn sie betrifft durchaus auch Erwachsene. In Europa fast ausgerottet, tritt die Erkrankung in anderen Ländern auch weiterhin auf und kann von infizierten Personen mit nur geringer Symptomatik leicht über Tröpfchen (Niesen, Sprechen) übertragen werden. Fast immer bleiben bei der ausgeprägteren Erkrankungsform Schäden an Nerven und Muskulatur, die die Bewegungsfähigkeit und Lebensqualität erheblich einschränken können. Auch hier ist eine regelmäßig Auffrischung der Impfung erforderlich. Die Diphterie ist eine Erkankung, die ebenfalls in Mitteleuropa nicht mehr anzutreffen ist, jedoch in einigen Regionen endemisch auftreten kann. Die Erkrankung beginnt im Mund- und Rachenraum, einer Mandelentzündung ähnlich und kann im Verlauf Herz und Nervensystem schädigen.Die Impfung erfolgt in Kombination mit dem Tetanusschutz alle 10 Jahre.

Kindern werden heute in Deutschland regelmäßig gegen Mumps, Masern und Röteln geimpft. Aus unserer Sicht ein Segen. Aber das war nicht immer so und deshalb gibt es gerade unter den älteren Semestern Menschen, die diese Krankenheiten nie hatten und gegen diese auch nicht geimpft sind. Das Immunsystem ist diesen Erregern gegenüber also naiv, es hatte noch niemals Kontkat mit Ihnen. Im Gegensatz zu dem, was dann und wann von Impfgegener berichtet wird, sind die Erkrankungen sehr gefährlich, ja teilweise lebensbedrohlich. Deshalb und weil das Vorkommen in Südamerika wesentlich häufiger ist, empfehlen wir hier einen Schutz! Frauen mit Kinderwunsch sollten zudem ausreichend gegen Röteln geschutzt sein, da eine akute Infektion während der Schwangerschaft zu erheblichen Fehlbildungen des Embryos führen kann. Die Impfungen bieten bei ausreichend hohem Titer eine lebenslange Immunität.

Die Zusatzsäule

Von Tollwut haben sicher die Meisten schon einmal gehört. In Deutschland ist das Risiko einer Erkrankung relativ gering, aber bereits in Südeuropa oder der Türkei besteht eine erheblich größere Gefährdung. Die Krankheit, die nur durch infizierte Tiere übertragen wird (beispielsweise auch Fledermäuse, v.a. in Südamerika) ist nach Ausbruch (bis zu Jahren nach der Infektion!) sicher tödlich. Die Tollwut-Impfung besteht aus 3 Injektionen, verabreicht in einen Muskel. Absolut sinnvoll, insbesondere, wenn man sich außerhalb der Touristenzentren aufhält und vor allem bei Kindern, da diese ein auffälliges Verhalten (Verlust von Kontaktscheu) von Tieren nicht einschätzen können! Bei Verdacht auf einen Kontakt muss dennoch unmittelbar nachgeimpft werden, jedoch nach vereinfachtem Schema.

Gelbfieber kommt im südlichen Südamerika eigentlich nicht vor, mit Ausnahme von kleinen Regionen in Südbrasilien und Nordargentinien. Wir haben uns für diese Impfung (verabreichbar ab dem 7. Lebensmonat) entschieden, da die einmalige Injektionen einen guten und langfristigen Schutz bietet und uns ein Stück mehr Sicherheit gegeben hat. Typhus ist eine Durchfallerkrankung, ausgelöst durch ein Bakterium. Auch hiervor kann man sich teilweise durch eine Impfung schützen, was wir getan haben (bei Kindern als gut schluckbare Kapsel). Allerdings ist der Schutz bei weitem nicht vollständig, dafür ist die Impfung sehr gut verträglich. Auch gegen Hepatitis A und B sind wir geimpft. Eine Hepatitis (also eine Leberentzündung) ist eine ernsthafte Erkrankung und die Impfung bietet einen guten Schutz. Hepatitis A wird durch verseuchte Nahrungsmittel übertragen, Klassiker sind Meerestiere wie Muscheln. Hepatits B ist einer Erkrankung, die durch Blut oder beim Geschlechtsverkehr übertragen wird. Gemäß dem Programm der STIKO (ständige Impfkommission in Deutschland) ist sie heutzutage Bestandteil des üblichen Impfprogrammes für Kinder.

Weitere Informationen gibt es vom Robert-Koch-Institut www.rki.de

Reiseapotheke

Nachfolgend findet ihr die Aufstellung unserer Reiseapotheke. Diese Zusammenstellung ist keine generelle Empfehlung, vielmehr gehört die medikamentöse Behandlung grundsätzlich in ärztliche Hand.

Jede Reiseapotheke sollte einen Basissatz Verbandszeug enthalten mit Gaze, Mullbinden und elastischen Binden, Schere, Pinzette, Desinfektionsmittel, Alu-Wärmefolie und Pflaster (auch braunes zum Zuschneiden, hält besser im Wasser), Rivanol-Tabletten zur Herstellung einer Desinfektionslösung, sowie beim Bereisen einsamer Landstriche ein Dental-Notfall-Set (Notfall- Erstversorgung bei Füllungsverlust, akutem Zahnschmerz bis zum Erreichen einer regulären Versorgung).

Vspfl. = Verschreibungspflichtig

Paracetamol 500 mg Tabl. Fieber, Schmerzen
Aspirin (Acetylsalicylsäure) 500 mg Tabl. Fieber, Schmerzen (ab 12 Jahren)
Buscopan (Butylscopolamin) 10 mg Drg. Koliken (ab 6 Jahren) - Vspfl.
Paspertin (Metoclopramid) 10 mg Tbl. Übelkeit (ab 2 Jahren) - Vspfl.
Immodium (Loperamid) 2 mg Tabl. Durchfall, nur in Ausnahmen (z.B. kein WC verfügbar), ab 2 Jahren - Vspfl.
Perocur (saccharomyces) Kps. Wiederaufbau der regulären Darmflora
Fenistil Drg. 1 mg (Dimetinden) Allergien (ab 3 Jahren) - Vspfl.
Canesten (Clotrimazol) Creme Lokal bei Hautpilz oder Vaginalmycose - Vspfl.
Zovirax (Aciclovir) Creme Herpes Infektionen
Bepanthen (Dexapanthenol) Salbe Bei lokalen Reizungen: Augen- und Nasensalbe
Fenistil Gel (Dimetinden) Lokale allergische Reaktionen, Sonnenbrand, Insektenstiche
Voltaren Gel (Diclofenac) Muskel- und Gelenkschmerzen
ACC Hustenlöser (Acetylcystein) bei Husten mit zähem Auswurf (Brause-Tbl ab 12 Jahren, für Kinder Saft)
Halsdragees bei Halsschmerz (oder Bonbons lutschen, wichtig: viel Speichelproduktion)
Gelomyrthol forte (Myrthol) verstopfte, verschleimte Nase, zum Lösen, 6-10 Jahre: Gelomyrthol, (zusätzl. China-Öl: äußerlich auftragen)
Fluomycin (Dequaliniumchlorid) Regulierung der Vaginalflora
Calcium Brause, Magnesium 2,5 mmol Muskelkrämpfe, Magnesium wirkt auch abführend

Für Kinder

Paracetamol spp. 125/250 mg Fieber, Schmerzen. Zäpfchen schmelzen bei Wärme, daher sind wohl auch in Südamerika keine zu kriegen. Bei kleinen Kindern und Situationen, wo schlucken schwierig ist (Säuglinge verschlucken sich auch gerne) und kühlem Lagerplatz ein paar mitnehmen,
Paracetamol gtt. (Tropfen) Fieber, Schmerzen, < 6 Jahre: 120-250 mg (=25-50 Tropfen); 6-12 jahre:10 mg(=2°)/kg
Babix (Eucalyptus-, Fichtennadelöl) zum Auftragen auf die Kleidung bei Schnupfen, verstopfter Nase. Löst Schleim. Bei Kindern unter 2 Jahren KEINE mentholhaltigen Substanzen verwenden, können reflektorischen Atemstillstand auslösen
Prospan Hustensaft bei Husten mit zähem Auswurf
Sab simplex (Dimethicon) Blähungen, notfallmäßig als Entschäumer bei versehentlichem Verschlucken schaumbildender Substanzen
Nystaderm Paste (Nystatin) Windeldermatitis
Dentinox Gel (Lidocainhydroclorid) zahnendes Kind , ab 7. Monat, lokal bei Zahnungsschmerz
Zinkpaste Heilsalbe, v.a. bei wundem Po
Fluor, Vitamin D Ergänzend, je nach Alter
Fieberthermometer
Kinderpflaster

Antibiotisch wirksame Substanzen

Gerade hier gilt: Die medikamentöse Behandlung sollte nur von Profis durchgeführt werden. Antibiotika sollten nur gezielt bei bakteriellen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Ungezielte Anwendungen fördern die Resistenzbildung und reduzieren langfristig die Wirksamkeit. Wenn möglich zuvor einen Arzt konsultieren, hier ist ggfs. die weitere Diagnostik und entsprechend spezifischer Einsatz möglich. Wenn kein Arzt verfügbar ist, die Erkrankung über mehrere Tage ohne Besserung anhält oder sich kurzfristig verschlechtert, begleitet von eitrigem Sekret, ist der unmittelbare Einsatz einer Antibiose angezeigt. Die Medikation gemäß Empfehlung zu Ende führen. Kontraindikationen beachten!!!!!

Wir haben mitgenommen - für unsere Kinder: Breitband-Penicillin (Augmentan-Saft). Wichtig: Keine Erwachsenen-Antibiose (Beipackzettel!) einsetzen! Bestimmte Substanzgruppen (z.B. Tetracycline) sind für Kinder ungeeignet und können dauerhafte Schäden verursachen.

Eine Durchfallerkrankung auf der Reise ist nicht in erster Linie antibiotisch zu therapieren, da dies die Entwicklung einer Dauerausscheidung von Keimen fördert. Wichtiger sind Hygienemaßnahmen und ausreichende Flüssigkeitszufuhr (Rehydratationstrunk, s.u.). Der Aufbau der regulären Darmflora kann mit Perenterol/Perocur (Saccharomycesbact.) o.ä. unterstützt werden.

Fucidine (Fusidinsäure) Salbe Antibiotische Salbe: lokal bei bakteriellen Entzündungen der Haut - Vspfl
Gentamicin (Gentamicin) Antibiotische Augensalbe bei eitrigen Infektionen des Auges - Vspfl
Augmentan (Amoxicillin /Clavulansäure) 875/125 Tbl. akute bakterielle Infektionen, Atemwege, urogenital, incl. Otitis media - Vspfl.
Augmentan Saft für Kinder akute bakterielle Infektionen, Atemwege, urogenital, incl. Otitis media - Vspfl.
Cotrim forte vor allem zur Eintagestherapie beim Harnwegsinfekt: 1x 3 Tbl., Ruhr - Vspfl.

Rehydratationgetränk

Wir haben auf vorgefertigte Rehydratationslösungen verzichtet, da diese einfach und schnell selbst herzustellen sind:

1 l sauberes Wasser + ½ TL Salz + 8 TL Zucker (oder Rohrzucker oder Sirup). Wenn mögl. + ½ Tasse Fruchtsaft, Kokosmilch oder Bananenmus (Kaliumhaltig)

Achtung Gifttiere und Giftpflanzen

Was Giftplanzen und Gifttiere betrifft, ist Mitteleuropa, insbesondere Deutschland, für Menschen ein Paradies. Es gibt keine wirklich ernstzunehmenden Gefährdungen. Ganz anderes ist das in Südamerkia. Hier sind einige Gifttiere beheimatet und vor denen sollte man sich tunlichst in Acht nehmen. Da gibt es beispielsweise Giftschlangen, giftige Spinnen und Planzen. Eine nähere Aufstellung folgt demnächst. Die größte Gefährdung geht hierbei vor allem vom eigenen Verhalten aus. Denn als Mitteleuropäer sind wir es meist nicht gewohnt, in der Natur gefährliches zu vermuten und unser Verhalten darauf auszurichten.

Sonnen- und Mücken-, Zeckenschutz

So banal es klingt. Ein guter Sonnenschutz ist absolut sinnvoll. Denn obwohl wir mitten im Winter unterwegs waren, haben wir kaum Regentage sondern größtenteils Sonne erlebt. Es ist zu bedenken, dass die Sonnenstrahlung umso intensiver ist, je näher man sich am Äquator befindet. Auch wolkige Tage schützen hier nicht vor Sonnenbrand (mussten wir leider selbst erleben)! Und wer in die Berge fährt, benötigt wegen der intensiven Höhensonnen einen zusätlichen Schutz. Der Lichtschutzfaktor gibt dabei an, wie viel mal länger man sich in der Sonne aufhalten kann, als ohne Schutz. Tritt bei einem hellen Typen wie Kris Sonnenbrand schon nach 3 Minuten in der prallen Sonne auf, kann er mit Lichtschutzfaktor 20 eine Stunde ungestraft in der Sonne verweilen.

Ein zumindest lästiges Problem sind Mückenstiche, denn sie jucken und können sich - gerade in warmen Gegenden - schnell infizieren. Darüber hinaus sind Mücken überträger von Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber und Denguefieber. Diese Erkrankunge treten allerdings im südlichen Südamerika kaum auf. Durchaus gefährlich können allerding Zeckenbisse werden. Schon in Deutschland sind Zecken überträger zweier Krankheiten, der Borreliose und einer Art Hirnhautentzündung, der so genannten FSME (Frühsommermeningoenzephalitis). Für eine weitaus größere Anzahl von Erkrankungen sind Zecken in anderen Teile der Welt Überträger. Gegen diese zum Teil schwerwiegenden fiebrigen Erkrankungen gibt es, mit Ausnahme der FSME und der japanischen Enzephalitis keinen Impfschutz. Die Erkrankungen lassen sich zumeist gut behandeln, wichtig ist allerdings: Bei der Diagnosestellung muss daran gedacht werden. Da Zeckenbisse nahezu schmerzlos sind, bleibt denn auch ein Biss häufig unbemerkt. Das Beste ist - konsequenter Schutz durch Repellentien. Achtung für Babys und Kleinkinder können nur wenige Mittel unproblematisch eingesetzt werden: Autan Family - ab 2 Jahren, Zanzarin - auch für Säuglinge und Kleinkinder! Zusätzlich ist das abendliche Absuchen des Körpers sinnvoll. Da die Keime einiger Erkrankungen erst nach 6 Stunden übertragen werden, bietet das rechtzeitige Entfernen der Zecken (mit der Pinzette weit unten - am Kopf - greifen und gerade herausziehen) auch einen gewissen Schutz.

Höhenkrankheit

Eine Reise durch das südliche Südamerika führt nahezu immer auch in die Berge. Und was in Deutschland ein großer Spaß ist, kann hier ernsthafte Folgen haben. Denn die Dimensionen der Anden sind denen in Deutschland oder auch Europa nicht vergleichbar. Hier gibt es Hochebenen auf über 4000 Meter und Pässe, die bei 5000 Metern liegen. Das Problem dabei ist, dass in diesen Höhen der Sauerstoffpartialdruck der Luft deutlich geringer ist, als auf Meeresniveu. Dies wiederrum zwingt den Körper zu Anpassungsmechanismen, die nur langsam einsetzen. Ein zu schneller Aufstieg oder eine zu schnelle Auffahrt läßt dafür keine Zeit und ist bestenfalls nur unangenehm, schlechtestenfalls lebensbedrohlich. Deshalb gilt: Ein langsamer Aufstieg ist die beste Art in den Bergen zu reisen. Das heißt konkret, dass ab einer Höhe von etwa 2500 Metern pro Tag nicht mehr als 300 Höhenmeter zurückgelegt werden sollten und nach jeden 1000 Höhenmetern sollte eine dreitätgige Pause eingelegt werden. In einigen Büchern werden auch Empfehlungen für eine medikamentöse Behandlung erster Symptome gegeben. Wir haben uns ganz bewusst dagegen entschieden, da hiermit aus unserer Sicht Warnsignale verschleiert werden. Unsere Devise bei jedweder Symptomatik: Abwärts!

Nahrungsmittelhygiene

Viele Erkrankungen, gerade Magen-Darm-Infektionen werden durch verunreinigtes Wasser verursacht. Ein weiterer üblicher Übertragungsweg sind Lebensmittel und hierbei insbesonder Gemüse - weil häufig mit Fäkalien gedüngt. Um sich vor unangenehmen Beschwerden zu schützen, sollte man deshalb eine einfache Regel befolgen: "Peal it, boil it, cook it or forget it!" - was so viel heißt wie: "Schäle es, koche es, brate es oder vergiß es!". Im übrigen sind die Folgen von Durchfallerkrankungen nicht zu unterschätzen. Denn nicht nur Nährstoffe und Mineralien gehen dem Körper verloren sondern vor allem Wasser - man trocknet regelrecht aus!

Tipps

Wer mehr zu möglichen Erkrankungen und ihren Behandlungen unterwegs wissen will, dem sei das Buch "Wo es keinen Arzt gibt" aus dem Reise-Knwo-How-Verlag empfohlen. Und natürlich könnt ihr auch uns gern kontaktieren, wenn ihr eine Frage habt.